eingestellt 21.06.2025
Foto: Waldbrand
Quelle: panthermedia
Aktuell: Sehr hohe Waldbrandgefahr in der Region Bamberg
Wegen des anhaltenden trockenen Wetters und der starken Hitze stuft der Deutsche Wetterdienst die Region Bamberg ab dem heutigen Dienstag, 1. Juli 2025, von der Kategorie „hohe Waldbrandgefahr“ in die höchste Kategorie „sehr hohe Gefahr“ ein. Gleichzeitig finden Luftbeobachtungsflüge statt.
Vollständige Pressemitteilung "Der neue Wiesentbote" vom 01.07.2025
Das warm-trockene Wetter der letzten Tage hat die Waldbrandgefahr bayernweit wieder deutlich ansteigen lassen. In weiten Teilen des Freistaats wird am kommenden Sonntag die zweithöchste Warnstufe erreicht. In Unter-, Mittel- und Oberfranken sowie der Oberpfalz herrscht mancherorts sogar die höchste Gefahrenstufe. Forstministerin Michaela Kaniber appelliert deshalb erneut eindringlich an alle Waldbesucher, besonders vorsichtig zu sein, kein Feuer im Wald oder in Waldnähe zu machen und dort auch nicht zu grillen. Unbedingt ist auch das seit Anfang März geltende Rauchverbot im Wald einzuhalten. Die Ministerin bekräftigt: „Jede Unachtsamkeit, jede achtlos weggeworfene Zigarette und jeder kleine Funke können aktuell einen folgenschweren Waldbrand auslösen. Abgestorbenes Gras, trockene Nadelstreu und am Boden liegende Zweige sind sehr leicht entzündlich. Vorsicht ist geboten!“
Für die Entstehung von Waldbränden muss dabei nicht mal eine Flamme oder ein Stück Glut im Spiel sein. Es reicht schon ein Fahrzeug mit heißem Katalysator, abgestellt auf leicht entzündbarem Gras. Schon im Eigeninteresse sollte man daher nur auf den vorgesehenen Parkplätzen parken. Die Ministerin empfiehlt zudem allen Waldbesitzern, bei Waldarbeiten anfallendes Holz, Reisig oder Kronenmaterial nicht zu verbrennen, sondern abzutransportieren oder zu hacken. Besonders gefährdet für Waldbrände sind lichte Nadelwälder, stark vergraste Aufforstungsflächen, sonnige Hanglagen sowie stark frequentierte Wälder in den Ausflugsgebieten. Eine Entspannung wird erst nach ergiebigen Regenfällen erwartet.
Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus vom 20.06.2025