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der Waldbesitzervereinigung Kreuzberg e. V.
Aktuelle Infos
EUDR: Kommission, Parlament und Rat einigen sich auf Trilogergebnis
eingestellt: 05.12.2025
Gestern haben sich EU-Kommission und die Verhandlungsführer aus dem Parlament und des Rates auf die grundlegenden Ergebnisse für die Anpassung der EUDR im Trilog geeinigt. Die Ergebnisse müssen nun sowohl vom Rat als auch vom Europäischen Parlament angenommen werden. Das Parlament wird voraussichtlich in der Plenarsitzung in der Woche 15.–18.12. über den Text abstimmen.
Die wichtigsten Ergebnisse sind:
Anwendungsbeginn:
Die Verpflichtung zur Anwendung der EUDR wird generell um ein weiteres Jahr verlängert. Große Unternehmen und Händler müssen die Verordnung nun ab dem 30. Dezember 2026 anwenden. Kleine Betriebe – Privatpersonen sowie Mikro- oder Kleinunternehmen – erhalten eine zusätzliche Übergangsfrist bis zum 30. Juni 2027.
Vereinfachung der Anforderungen an die Due-Diligence:
Die Mitgesetzgeber (Rat und Parlament) waren sich einig, dass die Verantwortung für die Einreichung einer Due-Diligence-Erklärung bei den Unternehmen liegen sollte, die ein relevantes Produkt zuerst auf den EU-Markt bringen, und nicht bei den Unternehmen und Händlern, die es anschließend kommerzialisieren.
Die Verpflichtung und Verantwortung, die erforderliche Due-Diligence-Erklärung einzureichen, liegt ausschließlich bei den Betreibern, die das Produkt zunächst auf den Markt bringen.
Nur der erste nachgelagerte Betreiber in der Lieferkette ist dafür verantwortlich, die Referenznummer der ursprünglichen Due-Diligence-Erklärung zu sammeln und zu behalten, anstatt sie weiter unten in der Kette weiterzugeben.
Einmalige Meldung von Primärerzeugern der Mikro- und Kleinunternehmen:
Mikro- und kleinen Primäranbietern sind verpflichtet, eine einmalige vereinfachte Erklärung einzureichen. Diese Unternehmen reichen eine einmalige vereinfachte Deklaration ein und erhalten eine Deklarationskennung, die für Rückverfolgbarkeit ausreicht.
Sommer 2025 - Blatt- und Nadelpilze profitieren von Feuchtigkeit und Hitze
eingestellt: 27.11.2025
Braune Tannennadeln, Elsbeeren mit vorzeitiger Herbstfärbung im Juli und welke Bergahornblätter mit braunen Flecken: Die feucht-warme Witterung im Sommer 2025 hat in Bayern zu auffälligen Krankheitssymptomen an zahlreichen Baumarten geführt, die vielerorts Besorgnis auslösten. In den meisten Fällen kann aber Entwarnung gegeben werden.
Blickpunkt Waldschutz 14/2025
von Felix Fisel, Nicole Burgdorf
LWF: Ergebnisse aus dem Mäuse-Monitoring 2025
eingestellt: 25.11.2025
Die Mäusedichten sind auch in diesem Jahr auf einem hohen Niveau. In den Wintermonaten ist daher lokal mit starkem Mäusefraß zu rechnen. Dies betrifft v.a. vergraste Laubholzkulturen aus Wiederaufforstungen. Wir empfehlen, gefährdete Flächen nach dem vollständigen Abwelken der Begleitvegetation auf Schäden zu kontrollieren.
Blickpunkt Waldschutz 13/2025
von Cornelia Triebenbacher, Andreas Hahn
Bayern begrüßt Agrardiesel-Rückerstattung
eingestellt: 18.11.2025
Die Rückerstattung beim Agrardiesel ab dem Verbrauchsjahr 2026 wird wieder vollständig gewährt. Damit korrigiert die aktuelle Bundesregierung eine falsche Entscheidung der alten Ampelregierung, die deutsche Betriebe gegenüber ihren europäischen Nachbarn erheblich benachteiligt hat.
Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber begrüßt den Beschluss ausdrücklich: „Bayern hat bei den Bauerndemos versprochen, sich für unsere Höfe einzusetzen – und wir halten Wort. Ohne diese Korrektur wären unsere Betriebe gegenüber ihren europäischen Nachbarn deutlich im Nachteil gewesen. Mein Dank gilt hier auch unserem Ministerpräsidenten, Dr. Markus Söder, der sich im Rahmen der Koalitionsverhandlungen für die Wiedereinführung stark gemacht hat.“
Zitterpappel zum „Baum des Jahres 2026“ gekürt
eingestellt: 18.11.2025
Schnellwüchsige Pionierbaumart steht für Erneuerung und ArtenvielfaltSchnellwüchsige Pionierbaumart steht für Erneuerung und Artenvielfalt
Zum „Baum des Jahres 2026“ ist die Zitterpappel (Populus tremula) gekürt worden. Die heute Vormittag (05.11.2025) bekannt gegebene Entscheidung der „Baum des Jahres – Dr. Silvius Wodarz Stiftung“ unterstreicht die ökologische Bedeutung der auch als Aspe oder Espe bekannten Pionierbaumart im Klimawandel.
Die Zitterpappel gehört zu den Weidengewächsen und ist in ganz Europa heimisch. „Sie besiedelt offene Flächen, trägt zur Regeneration von Wäldern bei und bietet zahlreichen Tieren Lebensraum. Über 60 Schmetterlingsarten, darunter der Große Schillerfalter, nutzen sie als Futterpflanze, und viele Vogelarten profitieren von ihrem reichen Insektenangebot“, teilt die Wodarz-Stiftung mit. Damit rücke 2026 eine Baumart in den Fokus, die sinnbildlich für Widerstandskraft, Artenvielfalt und Erneuerung stehe.





