eingestellt 14.04.2025
Larven des Eichenprozessionsspinners an einem Eichenzweig. Die Brennhaare der Raupen können bei Menschen und Tieren heftige Atemwegssymptome bis zum allergischen Schock auslösen. Foto: FNR/ Paula Halbig
Zur tagesaktuellen Abschätzung und Prognose der Gefahren durch den Eichenprozessionsspinner (EPS, Thaumetopoea processionea L.) sowohl für die Eichenvitalität als auch für die Gesundheit von Mensch und Tier steht das Frühwarnsystem PHENTHAUproc ab sofort bundesweit zur Verfügung. Die kostenfreie, öffentlich zugängliche Web-Applikation liefert flächendeckend Informationen zum Eichenaustrieb und zur EPS-Entwicklung und unterstützt so das Monitoring für die Gefahrenabschätzung und die Planung von regulierenden Gegenmaßnahmen.
Das von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) sowie der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) gemeinsam entwickelte und vom Deutschen Wetterdienst (DWD) gehostete Online-Frühwarnsystem „PHENTHAUproc – Phänologiemodellierung von Thaumetopoea processionea“ berechnet modellhaft anhand temperaturbasierter Verfahren tagesaktuell und mit einer Prognose bis sieben Tage im Voraus die phänologische Entwicklung des Eichenprozessionsspinners (EPS) und seiner Wirtsbaumart, der Stieleiche (Quercus robur L.). Die Grundlagen für diese App wurden im Vorhaben ModEPSKlim geschaffen.
Vollständige Presseinformation der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe vom 03.04.2025