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der Waldbesitzervereinigung Kreuzberg e. V.

Aktuelle Infos

Borkenkäfer-Schwärmflug beginnt - Wälder ab jetzt intensiv kontrollieren

eingestellt 17.04.2025

Buchdrucker Ips typographus Imago final

Foto: Ausgewachsenen Borkenkäfer (Ips typographus) auf einer Fichte
Quelle: Florian Stahl/LWF

Bayerns Fichtenwäldern droht Gefahr. Das warme Frühlingswetter lässt den Borkenkäfer aktiv werden. Forstministerin Kaniber appelliert an alle Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer: „Jetzt beginnt die Borkenkäfer-Saison 2025. Bitte gehen Sie ab sofort regelmäßig in Ihre Wälder und kontrollieren Sie Ihre Fichtenbestände auf frischen Befall“. Häufige Kontrollen sind laut Kaniber heuer besonders wichtig, weil viele Käfer erfolgreich überwintert haben. Die Zahl der Borkenkäfer und damit die Gefahr ist unverändert hoch.

Für eine erfolgreiche Bekämpfung ist es essenziell, frühzeitig nach Bohrmehl zu suchen. Dieses rieselt bei befallenen Fichten als rotbraunes Pulver den Stamm hinunter und sammelt sich an der Rinde, am Stammfuß und auf der Vegetation. Regen und Wind erschweren die Suche nach Bohrmehl, da es abgewaschen oder weggeweht wird. Es lohnt sich daher, lieber einmal öfter zu kontrollieren. Besonders gefährdet sind Wälder, die bereits im Vorjahr befallen waren oder von Schneebruch, Sturm oder Hagel geschädigt wurden.

Bei frischem Befall ist Eile geboten: Diese Bäume müssen rasch aufgearbeitet und abtransportiert oder mit einem Abstand von 500 Metern zum nächsten Fichtenwald gelagert werden. Aufgrund der aktuell hohen Waldbrandgefahr, appelliert die Ministerin an alle Waldbesitzer, anfallendes Reisig oder Astmaterial nicht zu verbrennen, sondern abzufahren oder zu häckseln. Der Freistaat fördert die Borkenkäferbekämpfung ohne den Einsatz von Insektiziden und natürlich auch Feuer – allein im vergangenen Jahr waren das rund 4 200 einzelne Maßnahmen mit einem Volumen von über 18 Millionen Euro. Unterstützung und Beratung erhalten Bayerns Waldbesitzer von den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

Als Hilfestellung zur Erkennung von Borkenkäferbefall hat die Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft die Praxishilfe „Buchdrucker und Kupferstecher – Befall erkennen“ entwickelt. Die Praxishilfe, Video-Tutorials zur Borkenkäfersuche sowie umfangreiche und aktuelle Informationen zum Borkenkäfergeschehen finden Sie unter www.borkenkaefer.org.


Presseinformation des StMELF vom 17.04.2025

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AGDW-Information zu EUDR-konformen Holz

eingestellt 17.04.2025


Information des Bayerischen Waldbesitzerverbands vom14.04.2025

Von unserem Dachverband AGDW - Die Waldeigentümer möchten wir Ihnen folgende Information weiterleiten:

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach wie vor sind die Vorgaben der EUDR für heimische Betriebe (insbesondere Kleinprivatwaldeigentümer) mit unverhältnismäßig hohem Aufwand, Unsicherheiten und großen Bedenken hinsichtlich Bürokratie verbunden. Insbesondere kleinen Betrieben droht ein erheblicher Wettbewerbsnachteil bis hin zum Marktausschluss auf Grund der hohen Transaktionskosten sowie der technischen Hürden bei der Informationsbereitstellung. Das zeigt auch die aktuell laufende Testphase zum EU-IT-System.

Wir setzen uns daher auf europäischer und nationaler Ebene weiterhin für eine zielorientierte und praxisnahe Überarbeitung der EUDR ein, die Waldbesitzende und Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse vor unnötiger und überbordender Bürokratie schützt und den Marktzugang sichert!

Gleichwohl erreichen uns aus der Mitgliedschaft derzeit Mitteilungen von Vertretern der Sägeindustrie, die sich mit Schreiben an Forstbetriebe und Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse wenden und darauf hinweisen, ab Mitte des Jahres (01.07.2025) nur noch EUDR-konformes Holz einkaufen zu wollen (Bsp. Kronospan).

Folgende Punkte sind diesbezüglich aus Sicht der zuliefernden Marktteilnehmer (Waldeigentümer) und Händler zu berücksichtigen:

- Der Anwendungsbeginn der EUDR ist Endes des Jahres 2024 auf EU-Ebene um 12 Monate verschoben worden. Waldbesitzende müssen erst ab dem 30. Dezember 2025 den neuen Sorgfalts- und Informationspflichten gerecht werden.

- Aktuell läuft der Übergangszeitraum zwischen dem Inkrafttreten der Verordnung (29. Juni 2023) und dem Geltungsbeginn (30. Dezember 2025) in dem Marktteilnehmer und Händler, die relevante Rohstoffe und Erzeugnisse in Verkehr bringen oder auf dem Unionsmarkt bereitstellen bzw. aus dem Unionsmarkt ausführen, von den Hauptverpflichtungen der EUDR ausgenommen sind.

- Wird Holz während des Übergangszeitraums (d. h. dem Zeitraum zwischen dem Inkrafttreten der Verordnung (29. Juni 2023) und dem Beginn ihrer Anwendung (30. Dezember 2025) in den Verkehr gebracht, beschränkt sich die Verpflichtung des Marktteilnehmers (und der nicht-KMU-Händler) bei Inverkehrbringen des Holzes darauf, hinreichend schlüssige und überprüfbare Nachweise zu sammeln, um zu belegen, dass das Holz vor dem Beginn der Anwendung der Verordnung in der EU in Verkehr gebracht wurde.

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Eichenprozessionsspinner: Frühwarnsystem jetzt online

eingestellt 14.04.2025

Bild Eichenprozesssionsspinner final

Larven des Eichenprozessionsspinners an einem Eichenzweig. Die Brennhaare der Raupen können bei Menschen und Tieren heftige Atemwegssymptome bis zum allergischen Schock auslösen. Foto: FNR/ Paula Halbig

Zur tagesaktuellen Abschätzung und Prognose der Gefahren durch den Eichenprozessionsspinner (EPS, Thaumetopoea processionea L.) sowohl für die Eichenvitalität als auch für die Gesundheit von Mensch und Tier steht das Frühwarnsystem PHENTHAUproc ab sofort bundesweit zur Verfügung. Die kostenfreie, öffentlich zugängliche Web-Applikation liefert flächendeckend Informationen zum Eichenaustrieb und zur EPS-Entwicklung und unterstützt so das Monitoring für die Gefahrenabschätzung und die Planung von regulierenden Gegenmaßnahmen.

Das von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) sowie der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) gemeinsam entwickelte und vom Deutschen Wetterdienst (DWD) gehostete Online-Frühwarnsystem „PHENTHAUproc – Phänologiemodellierung von Thaumetopoea processionea“ berechnet modellhaft anhand temperaturbasierter Verfahren tagesaktuell und mit einer Prognose bis sieben Tage im Voraus die phänologische Entwicklung des Eichenprozessionsspinners (EPS) und seiner Wirtsbaumart, der Stieleiche (Quercus robur L.). Die Grundlagen für diese App wurden im Vorhaben ModEPSKlim geschaffen.

Vollständige Presseinformation der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe vom 03.04.2025

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